Sonstiges

Wir von der Fa. M. Gehring helfen Ihnen gerne bei der Auswahl eines passenden Grabmals.

Lilie

Die weiße Lilie ist ein altes und weitverbreitetes Licht-Symbol. Daneben gilt sie, vor allem in der christlichen Kunst, als Symbol der Reinheit, Unschuld und Jungfräulichkeit (besonders häufig auf Mariendarstellungen, z.B. sehr oft im Zusammenhang mit der Verkündigung durch den Erzengel Gabriel). Möglicherweise handelt es sich dabei um die Sublimierung einer ursprünglich phallischen Bedeutung, die man der Lilie wegen der auffälligen Form ihres Stempels beimaß. Eine Lilie, die auf Darstellungen Christi als Weltenrichter aus dessen Munde hervorkommt, ist ein Symbol der Gnade. Die Bibel spricht von den Lilien auf dem Felde als einem Symbol der Hingabe an Gott. Die Lilie ist außerdem ein ein uraltes Königs-Symbol und spielt auch in der Heraldik eine wichtige Rolle von wechselnder Bedeutung, so kann sie z.B. auf das Patronat der Gottesmutter Maria verweisen, oder, mit deutlicher Dreizahl ihrer Blütenblätter, auf die Dreieinigkeit.

Blatt

Allgemein Symbol des Pflanzenreichs und verbreitet in der Ornamentik bäuerlicher Kulturen. In Ostasien Symbol für Glück und Wohlstand. Ein Zweig mit Blättern symbolisiert das Zusammenwirken Einzelner an einem Ganzen. Im Christentum symbolisiert ein Dreiblatt (Klee) die Dreifaltigkeit, ein Vierblatt das Kreuz, die vier Evangelien oder die Kardinaltugenden. Das Feigenblatt symbolisiert als erste Kleidung Adams und Evas nach dem Sündenfall die Schamhaftigkeit.

Efeu

Wie die meisten immergrünen Pflanzen Sinnbild der Unsterblichkeit. Die unverändert grüne Farbe und der rankende, gleichsam sich anschmiegende Charakter der Pflanze ließen sie auch zu einem Symbol der Freundschaft und Treue werden, weshalb sie beispielsweise im antiken Griechenland Brautpaaren bei der Hochzeit überreicht wurde. Wegen des Bedürfnisses, sich anzulehnen, galt der Efeu verschiedentlich auch als weibliches Symbol. Daneben war die kräftige grüne Pflanze in der antike ein Symbol vegetativer Kräfte und der Sinnlichkeit, weshalb sie im Dionysos- bzw. Bacchuskult eine bedeutende Rolle spielte. So waren z.B. die Mänaden bzw. Bacchanten, Satyrn und Silene mit Efeu bekränzt und die Thyrosstäbe mit Efeu geschmückt.

Kerzen

Im Christentum, vor allem in der katholischen Liturgie, spielen Kerzen während des Gottesdienstes, bei Begräbnissen und bei Prozessionen als Symbole des Lichtes und des Glaubens eine große Rolle. Darüber hinaus sind sie das Symbol für die individuelle Seele, für das Verhältnis von Geist und Materie (die das Wachs verzehrende Flamme). Oft wird dem personifiziertem Tod in Gleichnissen die Macht über brennende Kerzen, von denen jede ein Menschenleben symbolisiert, zugesprochen. Eine erlöschende Kerze steht unmittelbar für das Sterben, eine erloschene oder umgekippte für den Tod. Die Seele, in diesem Zusammenhang also die Flamme, das Licht, hat den Körper verlassen und die vergängliche Hülle, die Materie zurückgelassen. Stellvertretend tauchen gelegentlich auch Öllampen oder Fackeln als gleichbedeutende Gegenstände auf. Das Motiv einer eben erloschenen Lichtquelle, deren dünne Rauchfahne vom Luftzug verweht wird, findet sich als Gleichnis auch bei dem zeitgenössischen Dichter Andreas Gryphius: "Was sind wir Menschen doch! Ein Wohnhaus grimmer Schmerzen, Ein Ball des falschen Glücks, ein Irrlicht dieser Zeit, Ein Schauplatz aller Angst und Widerwärtigkeit, Ein bald verschmelzter Schnee und abgebrannte Kerzen. Das Leben fleucht davon wie ein Geschwätz und Scherzen... So werden wir verjagt gleich wie ein Rauch vor Winden.

Alpha und Omega

Alpha und Omega (A und Ω). Die außerordentlich oft einander in dieser Weise zugeordneten griechischen Großbuchstaben - der erste und der letzte des griechischen Alphabets und somit nach alter Vorstellung die Schlüssel des Universums - stellen immer, ob sie nun Christusbilder flankieren oder andere Sinnbilder begleiten. Christusbekenntnisse dar, bezogen auf Offb. Joh. 22,13: »Ich bin das A und das 0, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ziel.« Der Gebrauch dieser Buchstaben als Bildzeichen dürfte auf die vorkonstantinische Zeit zurückgehen. Im 4. Jh. ist er in Griechenland und Kleinasien, Palästina, Arabien und Nubien, Italien, Gallien und Nordafrika als besonders verbreitet nachzuweisen, und zwar in der Hauptsache auf Grabinschriften, Sarkophagen und in liturgischen Büchern, später ferner auf Amphoren und anderen Gefäßen, auf Ringen und Münzen, Ziegeln und zahlreichen Gegenständen täglichen Gebrauchs. Auf Katakombenfresken tauchen die Buchstaben A und Ω nicht vor dem 5. Jh. auf: in Rom (S.Ponziano, SS.Pietro e Marcellino), Neapel (S. Gennaro), Syrakus. Unter den Mosaiken ist neben einer Darstellung in S. Aquilino, Mailand, das Kreuzmedaillon im Apsismosaik der Kirche S. Apollinare in Classe, Ravenna, am bekanntesten. Beide Buchstaben finden sich am häufigsten links und rechts von Christusmonogrammen, gelegentlich auch, aus Bronze gefertigt, mittels kleiner Ketten an den Balken von Standkreuzen aufgehängt. Statt des Großbuchstabens kann auch die Kleinschriftform ω begegnen. - Daß beide eindeutig auf Christus weisende Buchstaben einige Male, sogar mit beigefügtem Christusmonogramm, den Namen ABPACAZ begleiten, hängt damit zusammen, daß mehrere gnostische Gruppen den weitverehrten Gott Mithras (Abraxas) für ein Vorausbild Christi in seiner Eigenschaft als Schöpfer und Erhalter des Alls hielten.

Ein kostenloser Service der Fa. M. Gehring

Wir hoffen, Ihr Interesse an unserem Unternehmen geweckt zu haben. Das Team der Fa. M. Gehring freut sich, Sie in seinen Räumen in Lahr persönlich begrüßen zu dürfen.

Wir wünschen Ihnen alles Gute.
M. Gehring & Mitarbeiter

Denn nur zusammen ist man stark.“

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